Bettina Frenzel und Martina Montecuccoli dokumentierten zwei Konzerte von Uli Soyka und KollegInnen in Wien und u?bersetzten die Jazz-Improvisationen unmittelbar in Fotografien und Zeichnungen. Der Arbeitsprozess der beiden erinnert an die Funktionsweise des „Newton-Pendels“: Eine ruhende Kugel nimmt den Impuls einer aufprallenden Kugel auf und gibt ihn an die rechts daneben liegende Kugel ab, und die dann an die rechts daneben und so weiter. Die am weitesten rechts befindliche Kugel kann keinen Impuls mehr weitergeben und wird abgestoßen. Auf diese Weise beginnt das ganze System zu schwingen.
Ausgangspunkt des Gemeinschaftsprojekts war der Wunsch zu erforschen bzw. sichtbar zu machen, wie ein Ereignis, das beide Ku?nstlerinnen fasziniert − in dem Fall erstklassiger zeitgenössischer Jazz von und mit Uli Soyka − in zwei unterschiedliche Medien u?bersetzt wird. Das Ergebnis ist u?berraschend, bunt und sehr bewegt.
tv21-Bericht über Ausstellungseröffnung hier: www.tv21.at
Uwe Mauch im Kurier: www.kurier.at